Japanischer Wasserkuchen

Wasserkuchen

Der japanische Wasserkuchen zergeht förmlich auf der Zunge. Wer das Außergwöhnliche mag, sollte den Raindrop Cake mal ausprobieren.

Vor einiger Zeit entdeckte ich im Internet einen sogenannten „Wasserkuchen“. Dieses Tropfengebilde sieht ziemlich skurril aus und hat meine Aufmerksamkeit erregt. Neugierig habe ich über den Ursprung, Zubereitung und Anrichteweise des „Raindrop Cake“ nachgelesen. Im Jahr 2016 war der Raindrop Cake ein Foodtrend in den USA. Ursprünglich kommt der Wasserkuchen aus Japan. Dort wird er seit Jahrhunderten als Nachtisch und mit geröstetem Sojamehl und etwas Kokossirup aus Bambusschalen gegessen. So zubereitet kann man den Wasserkuchen ohne Reue genießen, da er praktisch keinerlei Kalorien hat.

Dieses ungewöhnliche Dessert musste ich unbedingt ausprobieren. Ich habe es allerdings etwas verändert, das heißt ich habe doch einige Kalorien „eingearbeitet“. Zunächst habe ich 250 ml Wasser zum Kochen gebracht und 1 Teelöffel Agar Agar eingerührt und kurz kochen lassen. Agar Agar ist ein Gelier-und Verdickungsmittel, das aus der Rotalge gewonnen wird und in Japan seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist. In Naturkostläden ist Agar Agar erhältlich.

In das kurz gekochte Gemisch habe ich, nachdem ich es vom Herd gezogen habe, einige Tropfen Rosenwasser dazu gegeben. Eingefüllt habe ich die Flüssigkeit in Cappuccino-Tassen und  noch einige Blütenblätter dazu gegeben. Anschließend wurde der Wasserkuchen mehr als zwei Stunden im Kühlschrank gekühlt.

Zum Anrichten habe ich auf einen Teller einen Streifen Matcha-Tee-Pulver gesiebt. Darauf habe ich den Wasserkuchen mit der Rundung nach oben gelegt. Einige Amaretti-Kekse habe ich krümelig zerkleinert  und neben dem Raindrop Cake angeordnet. Einige Tropfen Erdbeersirup  haben mein Arrangement vervollkommnet.

Der neutrale Wasserkuchen zergeht förmlich auf der Zunge und erhält durch die Kekse und den Sirup seinen Geschmack. Wer mutig ist, sollte den Wasserkuchen ruhig mal ausprobieren!

2 Gedanken zu “Japanischer Wasserkuchen

    • Doris Seifert schreibt:

      Hallo Christian, dankeschön… Davon hatte ich bis dato auch noch nichts gehört! Habe es zufällig im Internet entdeckt und musste das mal nachmachen. Stimmt, davon kann man ungeniert essen! 🙂 Herzliche Grüße Doris

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