Schwedischer Safrankuchen

Serviere doch deiner Familie und lieben Gästen zu einer gemütlichen Kaffeezeit einmal den leuchtend gelben, schwedischen Safrankuchen. Er wird aus gekochtem Milchreis, Zucker, Eier Sahne, Mandeln und Safran gezaubert. Du wirst begeistert sein!

Der Safrankuchen hat eine besondere Beziehung zu Weihnachten, da er aus den Resten des Weihnachts-Milchreisbreis zubereitet wurde. Bereits im 19.Jahrhundert wurde der Safrankuchen eines der beliebtesten Desserts, welches damals in Schweden im Holzofen zubereitet wurde. Traditionell servierte man ihn zu Jubiläen, Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten.

Diese süße Köstlichkeit war und ist auch heute noch ein verführerisches  Resteessen. Am besten schmeckt der Safrankuchen noch warm mit Preiselbeer-oder Brombeerkompott. und einem Klecks geschlagener Sahne.

Rezept

Zutaten:

  • 250 g Milchreis
  • 1 Liter Milch
  • 5 Eier
  • 10 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 5 Safranfäden
  • 250 ml Schlagsahne
  • Salz
  • 80 g weiße Mandeln
  • ½ Zitrone
  • 300 g Preisel-oder Brombeerkompott
  • Puderzucker

Zubereitung:

Die Safranfäden etwa 15 Minuten in wenig heißem Wasser einweichen.

Die Milch mit Zucker, Salz, Safran und der Einweichflüssigkeit zum Kochen bringen. Den Reis in die Milch geben und bei schwacher Hitze circa 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen,  anschließend noch 5 Minuten ziehen lassen. Während des Kochvorgangs öfter umrühren.

Reis vom Herd nehmen, abkühlen, 5 Eier zufügen und gut umrühren. Die Mandeln grob hacken und in den Milchreis einrühren. Den Reis in eine gefettete Springform mit 26 cm Durchmesser oder in Servierringe füllen und mit Mandelblättchen bestreuen.

Den Backofen auf 225 ° C vorheizen und den Safrankuchen etwa 30 Minuten backen. Nach 20 Minuten Backzeit eventuell mit Backpapier abdecken, damit die Mandeln nicht zu dunkel werden.

Nach dem Abkühlen mit etwas Puderzucker bestreuen,  mit Kompott und geschlagener Sahne servieren.

Guten Appetit!

 

Nudeln auf`s Brot – ein schnelles Essen aus der Resteküche

In jedem Haushalt sammeln sich übriggebliebene Reste von frischen Lebensmitteln oder von am Vortag zubereiteten Speisen an. So ist das auch bei mir. Ich bewahre sie im Kühlschrank oder im Tiefkühlfach auf. Über all diese Lebensmittel führe ich Buch, so dass ich mir regelmäßig die Notizen zur Hand nehmen kann, den Überblick behalte und Neues kreieren kann.

Beispielsweise prüfe ich auch meine Lebensmittel, bei denen das Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, indem ich sie mir genau ansehe und auch mal schnuppere. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, verarbeite ich auch diese in meiner Küche. Leider werden in den Haushalten viel zu viele Lebensmittel weggeworfen. Ich versuche es auf ein Mindestmaß zu reduzieren. In meiner Resteküche klappt das schon seit langer Zeit sehr gut.

Beim Verarbeiten der übrig gebliebenen Reste kann man so wunderbar kreativ sein und seinen Ideen freien Lauf lassen. Es entstehen völlig neue, köstliche Gerichte durch das abwechslungsreiche Kombinieren der vorhandenen Reste. Es spart Zeit, Geld und natürlich die Umwelt.

Also öfter mal in den Kühlschrank und die Vorratskammer sehen, denn zum Wegwerfen sind die Reste viel zu schade!

Für mein Gericht hatte ich folgende Reste übrig: gekochte Spaghetti, Ciabattabrot, einige frische Champignons, Schmelzkäse, Parmesankäse, Sahne, Knoblauchbutter, einige Scheiben Serrano-Schinken, italienische Tomatensoße, kleine gelbe Mini-Tomaten, Knoblauch, Pinienkerne, Basilikum.

Für eine Portion habe ich jeweils zwei Scheiben Ciabatta geröstet und auf einer Seite mit Knoblauchbutter bestrichen.

Die Champignons habe ich in Scheiben geschnitten und bei hoher Temperatur in der Pfanne mit etwas Öl angebraten. Auf Küchentuch abtropfen lassen. Einige Champignons in kleine Würfelchen schneiden. Die anderen Scheibchen zurückbehalten.

Den Parmesankäse und den Schmelzkäse in der Sahne vorsichtig unter Rühren schmelzen lassen und die Champignonwürfelchen unterheben. Die Soße abschmecken und würzen.

Serrano-Schinken kurz in Öl knusprig braten und beiseitestellen. In der gleichen Pfanne die kleinen Tomaten in Zucker und Knoblauch kurz karamellisieren.

Pinienkerne in einer fettfreien Pfanne kurz rösten.

Angerichtet habe ich mein Resteessen folgendermaßen: Die Tomatensoße habe ich als Strich mit einem Pinsel auf den Teller gegeben. Darauf habe ich eine Scheibe Ciabatta gelegt. Die Nudeln habe ich in der Käsesoße erwärmt und auf der Brotscheibe platziert. Nun folgte die zweite Scheibe Brot. Auf der zweiten Scheibe habe ich Parmesankäse verteilt und alles im Ofen kurz unter den Grill überbacken.

Gekrönt wurde mein Schnittchen mit einer Scheibe Serrano-Schinken, Pinienkernen und Basilikum. Einige Scheiben Champignons, gelbe Minitomaten, Pinienkerne und Basilikum umranden mein kleines, kreatives Gericht aus der Reste-Küche.

Guten Appetit!